Informationen für Betroffene der Vorkommnisse rund um das KSC-Spiel in Stuttgart

Uns erreichen derzeit sehr viele Erfahrungsberichten und Presseanfragen, die wir alle nacheinander abarbeiten werden. Es kann daher etwas länger als gewöhnlich dauern bis ihr von uns eine Antwort erhaltet.

Für das Vertrauen, welches ihr uns schenkt, möchten wir uns schon mal bedanken.

Aktuell bereiten wir eine Klage vor dem Verwaltungsgericht vor, wobei wir eure Unterstützung brauchen, damit zumindest im Nachhinein die Unrechtmäßigkeit des Einsatzes anerkannt wird.

Wichtig ist deswegen, dass sich jeder einzelne Betroffene an uns wendet.

Bitte mailt uns Gedächtnisprotokolle, Fotos und Videos an kontakt@fanhilfe-karlsruhe.de.
Um uns die Bearbeitung der Mails zu erleichtern nutzt bitte folgende Vorlage:

Name:
Kontaktdaten:
Wie erfolgte die Anreise? Auto/Zug/Bus
Im Polizeikessel festgehalten und einen Platzverweis erhalten? Ja/Nein
Wenn nein, Andere Konflikte mit der Polizei gehabt? Ja/Nein
Wenn ja, welche?
Anzeige erstattet? Ja/Nein?
Verletzt worden? Ja/Nein?
Wenn ja, welche Verletzung(en)?
Gedächtnisprotokoll (so habe ich den Einsatz erlebt):

Am Montag, den 02.12.2019 veranstalten wir um 19.00 Uhr einen Informationsabend für alle KSC-Fans. Hierfür stellt uns der KSC das Fanzelt am Wildparkstadion zur Verfügung. Dort wollen wir gemeinsam mit einem unserer Anwälte über das weitere Vorgehen informieren und ihr könnt all eure Fragen stellen.

Außerdem bieten wir vor Ort jedem eine kostenlose Datenauskunft bei der Polizei an. In der Antwort darauf erhaltet ihr Informationen zu den über eure Person gespeicherten Daten bei der Stuttgarter Polizei. Bringt daher unbedingt ein gültiges Ausweisdokument (Personalausweis oder Reisepass) mit.

Wer nicht persönlich erscheinen kann, darf folgende Vorlage nutzen.
Dies ist ganz einfach: Eure persönliche Daten eintragen, ausdrucken, unterschreiben, Kopie des Ausweises dazu und ab zur Post.

Des Weiteren rufen wir alle Betroffenen und, im Falle der minderjährigen Fans, deren Eltern dazu auf Anzeige wegen Freiheitsberaubung gegen die Einsatzleitung zu erstatten.
Wem der persönliche Gang auf ein Polizeirevier nicht möglich oder zu unangenehm ist, der kann die Anzeige auch online erstatten (https://www.polizei-bw.de/internetwache_formular/).
Bittet schildert dort eure Situation möglichst genau. Da einer Online-Anzeige möglicherweise nicht mit dem selben Engagement nachgegangen wird wie einer Persönlichen, sollte dieser Weg eher sekundär genutzt werden.
Wenn ihr hierzu unsere Unterstützung benötigt, dürft ihr euch gerne an uns wenden.

Das vergangene Spiel hat deutlich gemacht: Staatliche Willkür kann jeden treffen.