Langer Atem eines KSC-Fan zahlt sich aus – Freispruch höchstinstanzlich bestätigt
Am 27. November 2016 findet im Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern das Auswärtsspiel des KSC statt. Etwa 10 Minuten vor Spielbeginn startet eine Choreo mit einer Blockfahne, die über die Zuschauer gezogen wird. Darunter wird Pyrotechnik gezündet. Einzelne Personen sind vermummt. Im Nachgang des Spiels nimmt die Polizei die Ermittlungen auf. Es kommt zu 200 Ermittlungsverfahren gegen vermeintliche Tatverdächtige aus dem entsprechenden Bereich des Gästeblocks, v.a. wegen Landfriedensbruch. Dieser wird damit begründet, dass die Personen alle ähnliche Kleidung trugen, so von der Aktion gewusst haben mussten und mit ihrer ähnlichen Aufmachung sowie dem Aufrollen der Blockfahne andere Täter schützen wollten. Die Fanhilfe Karlsruhe unterstützte einige KSC-Fans, die gegen diesen Vorwurf vorgingen, und hat nun vor dem Oberlandesgericht Zweibrücken Recht bekommen. Konkret handelt es sich um den Fall eines KSC-Fans, der im Block 18.1 des Fritz-Walter-Stadions an jenem Nachmittag stand. Die Polizei kann ihn ca. 15 Minuten vor Spielbeginn im Gästeblock identifizieren. Als […]
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